Stellen Sie sich vor, es ist zu wenig Strom vorhanden und der Strom muss für einige Stunden abgeschaltet werden. Auch wenn dieser Ernstfall hoffentlich nie eintritt, möchte man im Fall der Fälle für Menschen in dieser Ausnahmesituation da sein. Das ist das Ziel der Lichtinseln. Eva-Maria Schmidbaur koordiniert dieses Projekt seitens der Erzdiözese Wien: „Sollte es in Wien und Niederösterreich zu einer Strommangellage kommen, wird der Strom geplant unter tags für einige Stunden abgeschaltet. Für diesen Fall wird es Räume in Pfarren und anderen Religiösen Orten, sogenannte Lichtinseln geben, die als Anlaufstelle für verunsicherte und gestrandete Menschen geöffnet halten.“
Derzeit gibt es bereits 35 Lichtinselstandorte auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien, davon 20 Lichtinsel in unseren Pfarren.
„Dabei geht es einfach darum, da zu sein, ein Glas Wasser anzubieten, ein offenes Ohr für Gespräche zu haben und auch Informationen, die via Radio (Funkgerät) und Handzetteln an die Lichtinseln gesendet werden an Menschen, die kommen weiterzugeben,“ so Eva-Maria Schmidbaur.
Schmidbaur merkte schon in der Vorbereitung des Projekts, dass sich viele Fragen ergeben. Daher erhalten Ehrenamtliche, die die Lichtinseln betreiben Erste Hilfe Schulungen und Anleitungen der Telefon- und Notfallseelsorge wie man in Krisensituationen Menschen am besten Sicherheit gibt.
Mehr Infos zu den Lichtinseln gibt es hier.